Einnahmen vom und Ausgaben für den Verkehr

Schleswig-Holsteins roter Ministerpräsident, Torsten Albig, schlägt allen Ernstes vor, eine Sonderabgabe zur Reparatur unserer maroden Straßen einzuführen. Klar, Investitionen sind hier nötig, und der jährliche Aufwand für den Straßenbau und -Reparatur in Höhe von 17 Mrd. Euro reicht möglicherweise nicht.
Jedoch werden die deutschen Autofahrer jetzt schon über Kfz.Steuer, Maut, Mineralölstseuer mit über 50 Mrd. Euro – also dem 3-fachen belastet. Hinzu kommt schließlich noch die Mehrwertsteuer von 19 %, die unser Staat auf alles, also auch auf die Steuer noch draufschlägt. Bei diesem krassen Missverhältnis, was für den Verkehr ausgegeben wird und was durch ihn eingenommen wird, noch zusätzlich eine Sonderabgabe anzuregen, das ist schon mehr als dreist.

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Oettinger und die EU

Günther Oettinger meint, Bayern sei deshalb wirtschaftlich so stark, weil es die EU gebe. Im Freistaat würden „viel mehr Autos hergestellt, als der Bayer sie fahren kann. Ohne den Binnenmarkt würden die Fahrzeuge in Bayern verrosten.“
Weiß Oettinger nicht, dass auch früher, als es den Binnenmarkt noch nicht gab, in Bayern erfolgreich Autos gebaut und exportiert wurden, und dass diese auch nicht verrostet sind. Es ist schlichtweg peinlich, mit welch dümmlichen Argumenten der EU-Kommissar sein Europa zu verteidigen versucht.

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Wetten, dass..

Das Fernsehen hat uns schon mit vielen beliebten Serien erfreut: Heiteres Beruferaten, der goldene Schuss, Dalli Dalli, Vorsicht Kamera, und und und. Aber irgendwann hat sich jede Serie überlebt und wurde beendet. Als vor drei Jahren Thomas Gottschalk seinen Rücktritt erklärte, wäre es klug gewesen, die Reihe „Wetten, dass..“, die etwa 30 Jahre lang ein Dauerbrenner war, einzustellen. Jetzt hat Markus Lanz erklärt, dass Ende diesen Jahres Schluss sein wird. Endlich und Gott sei Dank!

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Zum Thema Pilotenstreik

Zugegeben, ein Flugzeug zu steuern ist ein schwieriger und verantwortungsvoller Job. Und vielleicht fühlt sich mancher 55-Jähriger dazu nicht mehr fit genug. Etwas anderes ist es , im Alter von 55 mit einer – in meinen Augen Überversorgung – in Rente zu gehen, und dann etwas anderes zu tun oder bei einer anderen Gesellschaft als Pilot anzuheuern, was auch der Fall sein soll. Ein normaler Arbeitnehmer mit 45 Arbeitsjahren bekommt nur einen Bruchteil der Altersversorgung, die ein Pilot im Alter von 55 Jahren bekommt.
Diese Götter im Cockpit mit einem schneidigen 6-stelligen Jahresgehalt, streiken nun für die Erhaltung ihrer üppigen Privilegien tagelang, zwingen tausende von Flugzeugen am Boden zu bleiben, schikanieren hunderttausende Flugpassagiere und verursachen einen Schaden von mehreren Hundert Millionen Euro. Eine Verhältnismäßigkeit in diesem Arbeitskampf ist keinesfalls mehr gegeben. Mir fehlt hierfür jegliches Verständnis.

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Kinder müssen auch für Rabeneltern Unterhalt zahlen

Ein Vater hat vor Jahrzehnten von sich aus den Kontakt zu seinem Sohn abgebrochen. Die Annäherungsversuche des Sohns blockte der Vater ab und enterbte diesen sogar. Nun, nachdem der Vater nach einigen Jahren Heimaufenthalt verstorben ist, verlangt die Stadt Bremen vom Sohn den Ersatz von 9.000 Euro Heimkosten. Mit Recht entschied das höchste Deutsche Gericht. Denn, so argumentiert der BGH, der Vater hätte sich „keiner schweren Verfehlung“ schuldig gemacht, weil er sich um den Sohn, als dieser noch ein Kind war, wohl gekümmert habe. Und deshalb sei der Sohn unterhaltsverpflichtet. Wohlgemerkt, der Vater hat allein die familiäre Entfremdung und die menschliche Tragödie verursacht.
Meine Meinung dazu: Wenn die BGH-Richter meinten, so entscheiden zu müssen (die Richter der Vorinstanz das OLG Oldenburg entschieden übrigens genau gegenteilig), dann sollte der Begriff „schwere Verfehlung“ neu definiert oder die Gesetzeslage überarbeitet werden. Dieses Urteil jedoch verursacht bei mir und sicher bei vielen nur Kopfschütteln.

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Die Fäkalsprache des Ronald Pofalla

Ein wohl feiner Mensch ist er, der bisherige Kanzleramtsminister. Da frage ich mich schon, warum er damals von Frau Merkel nicht kalt gestellt worden ist. Wir erinnern uns: Weil sein Parteifreund Bosbach nicht seiner Meinung war, fuhr Pofalla ihn an. „Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen. Ich kann Deine Scheisse nicht mehr hören.“ Und dieser feine Mensch wechselt jetzt direkt von einem Regierungsposten in den Vorstand der Bahn mit 7-stelligem Jahreseinkommen. Dies hat nicht nur ein Gschmäckle, es stinkt. Aber der Geruchsinn mancher Volksvertreter ist eben nicht so sehr ausgeprägt

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Fußballer verweigern Singen der Nationalhymne

Zu Beginn des Länderspiels am Freitag Abend – Deutschland gegen Italien – wurden wie immer die beiden Nationalhymnen gespielt. Der Unterschied war eklatant: Die Italiener sangen ausnahmslos laut, fröhlich und begeistert mit. Ganz anders die deutschen Nationalspieler. Die meisten blieben überhaupt stumm, einige bewegten alibihaft die Lippen. Offensichtlich ist es unseren Ballkünstlern peinlich, die Hymne des Landes zu singen, in dem sie ihr Millioneneinkommen erzielen. Für mich ist dies beschämend! Leider schafft es auch unser Bundestrainer nicht, entsprechend auf seine Spieler einzuwirken.

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Neues Aus Brüssel

Allmählich reicht´s. Mag ja sein, dass unsere hochbezahlten Abgeordneten und Beamten schon mal etwas Positives zustande gebracht haben. Was ihre Regulierungswut jedoch ständig hervor bringt ist nicht mehr auszuhalten. Die neuesten Beispiele: Haartrockner dürfen nur noch 1500 Watt Leistungsaufnahme haben, in einigen Jahren sogar nur noch 900. Wobei der Anteil der Haarföhns am gesamten Stromverbrauch so gering ist, dass es in Zahlen nicht ausgedrückt werden kann. Die Herren in Brüssel machen sich auch Gedanken darüber, wie viel Wasser wir beim Duschen verbrauchen dürfen und ob nicht auch der Wasserdurchsatz des Duschkopfes geregelt werden muss. Mir scheint, das was die Brüsseler Abgeordneten an Nützlichem und Positivem zustande bringen steht krass im umgekehrten Verhältnis zu ihrer Bezahlung.

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Kießlings Phantomtor

Verständlich, jeder Fußballspieler will gewinnen und versucht deshalb auch, Vorteile für sich rauszuschlagen. So beispielsweise wenn er sich im Strafraum spektakulär fallen lässt, um einen Elfmeter zu schinden, auch wenn er tatsächlich gar nicht gefoult worden ist. Diese Unfairness ist zweifellos grenzwertig, wenn auch leider allgemein üblich. Nicht zu entschuldigen ist das Benehmen von Stefan Kießling. Der Leverkusener köpft im Spiel gegen Hoffenheim ans Außennetz. Er hat dies auch so registriert, wie seine Körpersprache klar gezeigt hat. Der Schiedsrichter hat dieses Tor fälschlicherweise gegeben, weil er nicht bemerkt hat, dass der Ball durch ein Loch im Seitennetz ins Tor kam. Hätte Kießling einen Funken Anstand, Moral und Fairness gehabt, hätte er den Schiedsrichter auf dessen Fehler hingewiesen und hätte sich nicht von seinen Vereinskameraden für das Nicht-Tor feiern lassen. Leider sind diese Charaktereigenschaften im Profifußball nicht oder zumindest zu spärlich vorhanden

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Monica Lierhaus

„Bis Ende des Jahres werde ich noch im vollen Einsatz für die Fernseh-Lotterie sein“ verkündet Monica Lierhaus. Im nächsten Jahr will sie sich mehr dem Journalismus und speziell der Fußball- WM zuwenden. Ich weiß nicht, wie viel Einsatz nötig ist, um die ARD-Lotterie zu moderieren. Jedenfalls bekommt Frau Lierhaus hierfür 450.000 Euro Jahreshonorar. In meinen Augen ist dies ein Skandal. Ich verstehe sehr wohl, dass das Spendenaufkommen für diese Wohltätigkeits-Lotterie zurück gegangen ist, wenn das Geld so zum Fenster hinaus geschmissen wird.

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