Kießlings Phantomtor

Verständlich, jeder Fußballspieler will gewinnen und versucht deshalb auch, Vorteile für sich rauszuschlagen. So beispielsweise wenn er sich im Strafraum spektakulär fallen lässt, um einen Elfmeter zu schinden, auch wenn er tatsächlich gar nicht gefoult worden ist. Diese Unfairness ist zweifellos grenzwertig, wenn auch leider allgemein üblich. Nicht zu entschuldigen ist das Benehmen von Stefan Kießling. Der Leverkusener köpft im Spiel gegen Hoffenheim ans Außennetz. Er hat dies auch so registriert, wie seine Körpersprache klar gezeigt hat. Der Schiedsrichter hat dieses Tor fälschlicherweise gegeben, weil er nicht bemerkt hat, dass der Ball durch ein Loch im Seitennetz ins Tor kam. Hätte Kießling einen Funken Anstand, Moral und Fairness gehabt, hätte er den Schiedsrichter auf dessen Fehler hingewiesen und hätte sich nicht von seinen Vereinskameraden für das Nicht-Tor feiern lassen. Leider sind diese Charaktereigenschaften im Profifußball nicht oder zumindest zu spärlich vorhanden

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