Max meint

Der ehemalige Bewerber fürs Bürgermeisteramt, Ullrich Klinkicht, kritisiert Herrn Markus Loth. Sinngemäß schreibt Herr Klinkicht in seinem Leserbrief, unser Bürgermeister habe keinen Anstand, weil er die Vergütung
für ein Verwaltungsratsmandat bei der Landesbausparkasse behalten würde anstatt es zu spenden oder an die Stadtkasse abzuliefern. Ich finde es absolut in Ordnung, dass auch ein Mandatsträger die Vergütung für ein zusätzliches Amt behalten kann. Ich bin überzeugt, Herr Klinkicht würde es auch so sehen, wenn er – was natürlich nie zu befürchten war – bei seiner Kandidatur Erfolg gehabt hätte. Aber dazu wäre Voraussetzung, dass er einmal etwas Ordentliches zustande bringt, anstatt immer auf der Verliererseite zu stehen.

Egal ob Anne Will oder Sandra Maischberger, die Moderatorinnen haben ihre Gäste häufig nicht im Griff. Grundsätzlich sind die Damen doch gut ausgebildet, intelligent und wortgewandt. Auch ihr Charme und ihr gutes Aussehen müsste ihre Gäste zu gutem Benimm veranlassen. Häufig jedoch ist der Ablauf der Talkshows chaotisch. Erwachsene Menschen vergessen jeglichen Benimm, unterbrechen sich gegenseitig laufend, mehrere Menschen reden gleichzeitig.
Besonders Politiker tun sich hier oft unangenehm hervor, speziell das weibliche Geschlecht zeigt sich in dieser Hinsicht von der negativen Seite. Ich verstehe nicht, dass die Moderatorinnen nicht strikter durchgreifen und bei ihren Gästen Benimm und Rücksicht anmahnen.

Am Dienstag, 10. 5. 2016 frühmorgens sticht am Grafinger Bahnhof ein 27 jähriger junger Mann wahllos auf andere Männer ein. Ein Mann stirbt, drei andere werden schwer verletzt, davon einer lebensgefährlich. Der Angreifer ist vermutlich Islamist, denn er soll Rufe wie Allah ist groß, ihr Ungläubigen ausgestoßen haben.
Der blutbesudelte Angreifer wurde von der Polizei überwältigt.
Die Presse und Rundfunk bezeichnen diesen Mörder als Tatverdächtigen. Wahrscheinlich muss erst ein deutsches Gericht den Mörder rechtskräftig verurteilen, dass er Täter genannt werden kann. Diese Vorschrift finde ich blöd. Für mich ist dieser Kerl ein Täter und kein Tatverdächtiger.

Die Bürgermeisterin von Peißenberg, Frau Manuela Vanni sagt: „Pharmariesen wie Roche schieben Milliarden ein, und wir haben kein Geld, das Krankenhaus Peißenberg zu erhalten.“
Ich halte diese Aussage für unangebracht und nicht gerade sehr geschickt.
Soll Frau Vanni doch glücklich und zufrieden sein, dass Roche sehr gut verdient. Denn immerhin ist Roche der größte Gewerbesteuerzahler in Penzberg und somit auch größter Finanzier unseres Landkreises.

Wenn Sie möglicherweise der Meinung waren, die von der Kanzlerin Frau Angela Merkel geführte Bundesregierung würde die Politik in Deutschland bestimmen, haben Sie weit gefehlt.
Einerseits bestimmt der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan, was nicht nur in der Türkei sondern in der ganzen EU und gerade auch in Deutschland gedacht und geschrieben werden darf. Andererseits bestimmt unsere Autoindustrie was zu tun ist. Wie könnte sonst sein, dass entgegen des Rats vieler Fachleute Milliarden von Euro als Prämie für den Kauf von Elektro-Autos ausgegeben werden. Günstigstenfalls ein Mitnahme-Effekt wird hier erzeugt, denn auch die großzügige Prämie von 4000 Euro wird das Elektro-Auto wegen des stolzen Anschaffungspreises und der ungenügenden Reichweite vorläufig nicht aus dem Nischendasein holen. Das ist wieder einmal ein Schnellschuss unserer Politiker. Sinnvolle Ökologie, Ökonomie und Marktwirtschaft sehen anders aus.

Der FC-Bayern Spieler Arturo Vidal ist ein exzellenter Fußballer, der nicht nötig hätte, zu faulen Tricks zu greifen. Im Spiel gegen Werder Bremen legte er jedoch eine filmreife Schwalbe hin. Zugegeben, ohne Zeitlupe war diese nicht auf Anhieb zu erkennen, so dass ich dem Schiedsrichter keinen Vorwurf mache. Nachdem jedoch ein Elfmeter daraus entstand, den Thomas Müller auch prompt verwandelte, ist dies in meinen Augen eine krasse Unsportlichkeit, ist eine Sauerei. Weder Vidal noch Müller wäre ein Zacken aus der Krone gefallen, wenn der Schiedsrichter wahrheitsgemäß unterrichtet worden wäre.
Ich rege an , dass beim nachträglichen Aufdecken so einer Unsportlichkeit, der Schwalben-Verursacher eine spürbare Strafe erhalten soll – entweder eine einmalige oder auch mehrmalige Sperre oder eine Geldstrafe orientiert an seinem nicht bescheidenen Gehalt.

Der norwegische Massenmörder Breivik hatte im Juli 2011 in 0slo und auf der Insel Utoya 77 Menschen erschossen. Dafür wurde er zu 21 Jahren Haft verurteilt. Jetzt hat er gegen den norwegischen Staat geklagt, weil die Haftbedingungen angeblich eine Verletzung der Menschenrechtskonvention (Länge der Isolation …) darstellen. Das Gericht in Oslo hat diesem Breivik teilweise rechtgegeben. Ich hätte entschieden: Wenn jemand kaltblütig aus reiner Mordlust 77 Menschen umbringt, dann muss man sich die Frage stellen, ob dieses Individuum nicht jedes Menschenrecht verloren hat.

Etwa 60 Personen aus dem linken Spektrum von Weil am Rhein, Basel und Umgebung – ein Großteil war vermummt – haben auf der stark befahrenen Autobahn A5 eine Sitzblockade veranstaltet. Der Grenzübergang Schweiz/Deutschland war ab Samstag, 2. 4. mittags in beiden Richtungen mehrerer Stunden lang dicht, ebenso auch die Abfahrt nach Weil und Frankreich. Die Demonstranten demonstrierten gegen die aktuelle Flüchtlingspolitik. Die Polizei musste alle verfügbaren Kräfte einsetzen, zusätzlich waren Bundespolizei, der Deutsche Zoll, Kräfte aus Basel, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz. Die Chaoten leisteten passiven Widerstand und waren nicht bereit, die Fahrbahn zu räumen sondern mussten alle weggetragen werden..
Ich hätte diese Chaoten nicht weggetragen sondern weggeschleift oder mit Wasserwerfern weggespritzt.

Der S-Bahnhof Olympiastadion in Münchens Norden liegt seit 1988 brach. Er steht aber unter Denkmalschutz. Auch die dazugehörenden Gleise. Nun soll das gesamte Areal aufgewertet werden, Rad- und Fußgängerwege sind geplant.
Die Geister-Gleise stören dabei natürlich. Der Denkmalschutz jedoch fordert deren Verbleib. Das ist absurd. Hoffentlich setzen sich die Münchner Politiker und die Stadtverwaltung gegen die hirnrissigen Vertreter des Denkmalschutzes durch und schaffen das Entfernen der unnützen Gleise.

Ein kerniger Slogan und eine griffige Marke für den Landkreis Weilheim-Schongau sind sicher eine gute Sache. Es ist auch lobenswert, dazu Bürger und Firmenvertreter zu befragen.
Ich frage mich jedoch, ob man dafür 45 000 (in Worten: fünfundvierzigtausend) Euro ausgeben muss. Das Ergebnis, das Professor Klaus Kellner, Privatdozent für “Profilorientiertes Regionalmarketing“ hier mit seinem Vorschlag „Weilheim-Schongau – modern in Oberbayern“ abgeliefert hat, ist einfach kläglich.
Der Vorschlag ist denn auch durchgefallen. Der Aufwand, den der Landkreis sich hierfür leistet, steht in einem krassen Missverhältnis zum Ergebnis. Die Kreisverwaltung und die Kreisräte müssen sich fragen lassen, ob bei ohnehin klammen Kassen nicht kostengünstiger und effektiver gewirtschaftet werden sollte.