Politiker-Gehälter

Peer Steinbrück ist der Meinung, dass die deutsche Bundeskanzlerin zu wenig verdient. Dazu zwei Aussagen:
1. Steinbrück hat Recht. Auch ich bin dieser Meinung. Das Gehalt der Bundeskanzlerin beträgt etwa 16.000 Euro, mit den Abgeordneten-Diäten kommt sie auf ein Jahreseinkommen von etwa 250.000 Euro.
Das ist für ihren Arbeitseinsatz, für ihre Leistung und für ihre Bedeutung zu wenig. Wenn ein Leiter eines mittelgroßen Unternehmens ein vielfaches verdient, oder ein Fußballtrainer oder ein mittelklassiger Fußballspieler, der verletzt auf der Bank sitzt, dann ist dies ein krasses Missverhältnis.
2. Wie dumm ist Steinbrück, diese seine Meinung selbst öffentlich zu äussern! Nachdem er mit seinen stattlichen Vortragshonoraren vielerorts schon Kopfschütteln verursacht hat, ist es schon sehr unsensibel und ungeschickt als Kanzlerkandidat sich so zu äussern.

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Gen-Test

Massen-Gentests haben doch zweifellos den Zweck, Verbrecher wie Mörder, Vergewaltiger usw. zu identifizieren und sie so der Bestrafung zuzuführen.
Wenn nun bei einem solchen Massentest eine weitgehende Übereinstimmung des gesuchten Gens mit dem von zwei Brüdern entdeckt wird, ist die Folgerung naheliegend und logisch, dass das gesuchte Gen einem nahen Verwandten gehört.
Es wäre jetzt wieder naheliegend diesem Verwandten (der beim Massentest sich nicht beteiligt hat) eine Genprobe abzufordern.
Genau dies verbietet jedoch die herrschende Gesetzeslage. Dies verstehe wer will, ich nicht.
Nur wegen dieses schwachsinnigen Gesetzes kann also ein Mörder oder Vergewaltiger nicht überführt werden.

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Die Geschichte von den 10 Stammtisch-Freunden (Kommentar zum Vorschlag des Herrn Gabriel zum Thema Reichensteuer)

10 Freunde trafen sich jede Woche beim Stammtisch zum Mittagessen. Ihre gesamte Zeche betrug regelmäßig exakt 100 Euro. Diese 100 Euro teilten sie ungefähr in dem Verhältnis ihres Einkommens auf, also auch in dem Verhältnis wie sie ihre Steuern bezahlten.

So übernahm Anton (der reichste) 50 Euro

Bert übernahm 20 Euro

Christian bezahlte 10 Euro

Dieter, Erich und Fritz bezahlten je 5 Euro

Günther bezahlte 3 Euro

Heiner 2 Euro

Ingmar und Konrad, die beiden Hartz 4-Empfänger, bezahlten gar nichts.

Mit dieser Aufteilung waren alle jahrelang zufrieden, bis der Wirt – weil es so

gute Gäste waren – die Gesamtzeche auf 80 Euro reduzierte.

Die Aufteilung gestaltete sich nun schwierig, weshalb der Wirt nun folgenden Schlüssel vorschlug.

Der reiche Anton bezahlt jetzt 5 Euro weniger, also 45 Euro

Bert bezahlt neuerdings 4 Euro weniger, also 16 Euro

Christian bezahlt 2 Euro weniger, also 8 Euro

Dieter und Erich zahlen jetzt nur noch je 4 Euro

Fritz zahlt 2 Euro weniger also noch 3 Euro

Günther und Heiner bezahlen gar nichts mehr,

ebenso Ingmar und Konrad, die bisher schon nichts bezahlten.

Alle waren einverstanden und genossen ihr Mahl. Nachdem sie jedoch das Wirtshaus verlassen hatten, rechnete jeder noch einmal nach.

Bert sagte „ich bezahle nur 4 Euro weniger, der reiche Anton jedoch 5 Euro.“

„Stimmt, ich spare sogar nur 2 Euro“ meint Christian.

Dieter und Erich brausen auf, dass ihr Ersparnis nur ein Fünftel von Antons Ersparnis beträgt. „bei uns Armen wird gespart, dem Reichen wird’s gegeben.“

Fritz ist ebenfalls unzufrieden, genauso wie Günther und Heiner, obwohl diese nun kostenlos essen dürfen.

Ingmar und Konrad protestieren am lautesten.“Wir gehen völlig leer aus, wir kriegen gar nichts.“

Alle neun Stammtischfreunde stürzten sich nun auf Anton und verprügelten ihn.

Am nächsten Tag kam Anton nicht mehr, auch nicht die kommenden Tage.

Ich glaube, er ist ausgewandert, in die Schweiz oder auf irgendeine Insel und genießt dort die Küche.

Übrigens stellten die Hiergebliebenen jetzt fest, dass alle neun zusammen nicht mehr genug Geld hatten, ihre Zeche zu bezahlen.

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Vom Fluch der Solar Subventionen

Das Konzept, mit Milliardensummen des Steuerzahlers eine schlagkräftige Solarbranche in Deutschland zu schaffen, ist nicht aufgegangen. Allein Sachsen-Anhalt hat in den letzten zwölf Jahren 134 Millionen Euro in die Branche gesteckt, darunter viel Geld von Bund und EU. Dazu kamen vergünsgtigte Kredite und nicht zuletzt Milliarden über das Erneuerbare-Energien-Gesetz.
Was hat´s gebracht? In der Solarbranche kippen Firmen um wie Dominosteine – Solarwatt, Conergy, Solar Millenium, Q-Cells, Sovello, First Solar, und und und. Jeden Monat kommen weitere Pleiten und Werksschliessungen dazu. Ein Ende ist nicht in Sicht. Die milliardenschweren Subventionen drohen zu versanden.
Und jetzt bringt ein gewisser Ulrich Blum, der frühere Präsident des Instituts für Wirtschaftsförderung in Halle folgenden grandiosen Vorschlag: Der Staat müsse eine staatliche Solar-Holding gründen. Das koste lediglich gut eine Milliarde, teilte er der Mitteldeutschen Zeitung mit.
Manche Leute lernen offensichtlich nie dazu!

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Kino Massaker

Der Todesschütze von Aurora, James Holmes, hat 12 Menschen erschossen und über 50 zum Teil schwer verletzt.
Und wie geht´nun weiter?
Bis zur Anklage sollen noch viele Wochen vergehen.
Und dann sollen noch Monate vergehen, bis das Tatmotiv geklärt ist.
Diese Kompliziertheit verstehe ich nicht. Es ist doch zweifelsfrei, dass der „Tatverdächtige“ die 12 Morde und über 50 schwere Körperverletzungen begangen hat.
Da ist doch völlig egal, welches Tatmotiv vorlag.
Ein Urteil nach den Gesetzen des Landes müsste doch rasch uund unkompliziert gefällt werden können.

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Die EU-Beamten

Allen deutschen Beamten, allen deutschen Steuerzahlern müssen sich die Nackenhaare aufstellen, wenn sie lesen, welche Vergünstigungen die EU-Beamten geniessen. Das beginnt schon beim Gehalt. Top-Beamte verdienen – richtiger gesagt bekommen – ein Monatsgehalt von über 24.000 Euro, mit automatischer Erhöhung jedes Jahr. Das ist mehr als die Bundeskanzlerin verdient. Hinzu kommt ein Wust von Vergünstigungen: Auslandszulage, Familienzulage, Kinderzulage, Erziehungszulage, Einrichtungs- und Wiedereinrichtungsbeihilfe, und,und und. Hinzu kommt, dass die Zulagen steuerfrei, das Gehalt weitgehend steuerfrei ist.
Wer nun meint, dass die Herrschaften dafür besonders fleissig sind, irrt. Für sie gilt: 37,5-Stunden-Woche, Vorruhestand mit 55, Durchschnittsrentenalter 61, großzügige Pensionen.
Das ist die eine Hälfte der Medaille. Die andere Hälfte besteht darin, dass sie mit oft unnützen und unsinnigen Vorschrifen den deutschen Bürgern und Unternehmen das Leben und Arbeiten schwer machen.

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Länder Finanzausgleich

Ich finde es in Ordnung, dass Horst Seehofer eine Verfassungsklage gegen die jetzige Form des Länder Finanzausgleichs vorbereitet. Markus Söder sagt: Wir sind solidarisch, aber nicht blöd. Recht hat auch er.
Es geht nicht darum, den Ausgleich an sich in Frage zu stellen. Es geht jedoch darum, das in Ordnung zu bringen, was aus dem Ruder gelaufen ist:
Über 30 Jahre lang war Bayern selbst Nutzniesser des Länder Finanzausgleichs und kassierte in all den Jahren insgessamt 3,5 Milliarden Euro. Dies half mit, dass Bayern vom Agrarstaat zum Industriestaat sich entwickeln konnte.
Bayern hat die Hilfe der gebenden Länder aber auch genutzt und ist seit 20 Jahren zum Geberland geworden.
Bayern bezahlte seitdem 38 Milliarden Euro in den Topf. Allein im vergangenen Jahr waren es über 3,6 Milliarden Euro – also so viel wie es in über 30 Jahren erhielt.
Ein Skandal ist, dass Bayern, wenn es 1000 Euro zusätzlich erwirtschaftet, 860 Euro Ausgleich bezahlen muss, also nur 140 Euro selbst behalten kann. Im Ausgleichsprinzip fehlt jeglicher Anreiz, dass die Nehmerländer sich anstrengen müssen und sparen sollen, das Prinzip ist leistungsfeindlich.
Ein weiteres Ärgernis ist, dass beisp0ielsweise das Land Berlin, das über eine Milliarde- das entspricht 42 % des gesamten Ausgleichs- bekommt, seinen Bürgern kostenlose Kindergarten- und Studienplätze bietet, wovon wir Bayern nur träumen können.
Noch einmal: Solidarität ja, aber Blödheit nein!

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Senioren klagen gegen Studiengebühren

Bisher zahlten Senioren-Studenten nur 100 bis 200 Euro Studiengebüh pro Semester. Seit dem Wintersemester 2011/2012 müssen Senioren-Studenten
300 Euro pro Semester pauschale Studiengebühr entrichten, also keinesfalls mehr als junge Studenten auch. Das finde ich in Ordnung.
Selbst bei einem minimalen Studium sind das nur etwa 5 Euro pro Stunde. Dafür liest ein hochbezahlter Professor, dafür werden die Einrichtungen der Hochschule in Anspruch genommen.
Junge Studenten schaffen sich durch ihr Studium die Grundlage für ihren Beruf, womit sie ihre Familien ernähren und zeitlebens Steuern bezahlen.
Dies trifft für die studierenden Rentner nicht zu. Ihr Wille, im Alter noch zu studieren ist ehrenwert und achtenswert. Sie können aber nicht erwarten, dass ihr spätes Interesse für Philosophie, Kunstgeschichte und andere Geisteswissenschaften von der Allgemeinheit, also vom Steuerzahler weitgehend finanziert wird.

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Breno vor Gericht

In diesen Tagen beginnt der Prozess gegen den Ex-Bayernstar Breno, der sein Haus angezündet und einen Millionenschaden verursacht haben soll.
Der Brasilianer Breno fühlte sich in Deutschland unglücklich, weil er mehrfach verletzt beim FC Bayern kaum zum Einsatz kam. Seine mangelnden Deutschkenntnisse erschwerten offensichtlich auch seine Integration.
Der 18-jährige Breno wurde gegen die stolze Ablösesumme von 12 Millionen Euro nach München geholt. Da frage ich mich schon, was diese Ablösesumme rechtfertigt. Zugegeben, in seinem Heimatverein Sao Paulo leistete er Ordentliches, beim FC Bayern zeichnete er sich aber nur durch seine lange Verletzungsgeschichte aus.
18 Millionen für einen international weitgehend unbekannten 18-Jährigen – mir fehlt hierfür das Verständnis.

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Vorteilsannahme

Aus der Internetseite des Autoherstellers Audi:

Sie haben Anspruch auf unsere Sonderkonditionen, wenn Sie hauptberuflich journalistisch tätig sind und dieses mit einem gültigen Presseausweis ….. belegen können:

Warum ist eigentlich den Journalisten erlaubt, was den Politikern verboten ist?

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