Außerirdische Anfrage im Bundestag:
Was wie ein schlechter Scherz klingt, war eine hoch offizielle Anfrage des Grünen-Abgeordneten Dieter Janecek an die Bundesregierung. Wie steht es um die Vorbereitung für einen möglichen Alien-Kontakt? DAS ist die Antwort:
Für Hobby-Alien-Jäger dürfte das ein echter Schlag ins Gesicht sein. Bei der Bundesregierung könnte die Auskunft für allerlei Verwunderung gesorgt haben. Der Grünen-Abgeordnete Dieter Janecek wollte jetzt in einer Parlamentarischen Anfrage hoch offiziell wissen, ob und wie sie sich denn auf einen möglichen Kontakt mit Außerirdischen vorbereitet.
Aliens in Deutschland gelandet? Bundesregierung nicht auf Außerirdische vorbereitet
Und jetzt kommt der Hammer für alle „Independence-Day“-Kenner: Gar nicht.
Es gäbe keine Pläne oder Protokolle, „da die Bundesregierung einen Erstkontakt auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand für äußerst unwahrscheinlich“ halte, heißt es im bierernsten Amtsdeutsch.
Auch bi- oder multilaterale Gespräche mit anderen Staaten habe es nicht gegeben. Ganz klar: In den meisten Sci-Fi-Streifen ist im Regelfall zuerst das Weiße Haus dran. Zumindest bei Regisseur Roland Emmerich…
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Das sagt Max dazu:
Betreff Ihre Anfrage an die Bundesregierung
Nachricht Sehr geehrter Herr Janecek, Sie haben eine offizielle Anfrage an die Bundesregierung gerichtet, welche Vorbereitungen für einen möglichen Alien-Kontakt getroffen worden sind. War diese Anfrage nur als spaßiger Gag gedacht? In diesem Fall halte ich es für eine Missachtung des Hohen Hauses. Oder war die Anfrage wirklich ernst gemeint? In diesem Fall bin ich sehr froh, dass dies das wichtigste Problem ist, das Sie beschäftigt und beunruhigt. Gerne erwarte ich Ihre Antwort und grüße Sie freundlich. Max Lipp
Name, Vorname Lipp Max
Straße Hausnr. Unterer Graben 14
PLZ, Ort 82362, Weilheim
Land Bayern
E-Mail max.lipp@rid.de
Telefon 0881/3028
Herr Janecek hat seine Anfrage tatsächlich ernst gemeint.
Hier die prompte Antwort aus seinem Büro:
Sehr geehrter Herr Lipp,
hier finden Sie den entsprechenden Gastbeitrag von Herrn Janecek mit den ausführlichen Hintergründen zu seiner Anfrage: https://www.heise.de/tp/features/Leben-im-All-Wer-sucht-und-wer-findet-4140807.html
Nachdem bereits andere Staaten Projekte unterstützen, die sich mit der Suche nach Zeichen außerirdischen Lebens im Weltraum beschäftigen und in internationalen Wissenschaftskreisen für verschiedene Szenarien bereits Empfehlungen ausgearbeitet werden, liegt es nahe, nach ähnlichen Ambitionen zu fragen, die es dazu möglicherweise auf nationaler oder europäischer Ebene geben könnte. Herr Janecek als einer der für Raumfahrt zuständigen Oppositionspolitiker nimmt seine Rolle in dieser Hinsicht durchaus ernst.
Mit freundlichen Grüßen,
Regina Burghart