Als Präsident der EU-Kommission hat Martin Schulz gefordert, dass Kreuze und andere religiöse Symbole aus dem öffentlichen Raum verbannt werden. Mit diesem Denken outet sich Schulz mehrfach auf sehr bedenkliche Weise. Einmal, indem er eine krasse Kompetenzüberschreitung der EU begeht. Denn nicht die EU sondern allein die Nationalstaaten entscheiden über das Anbringen von religiösen Symbolen im öffentlichen Raum. Schulz beweist damit, dass er ein europäischer Bürokrat ist, seine deutschen Wurzeln dagegen weniger ausgeprägt sind. Zum andern, betrachte ich es als Skandal, dass Schulz das Christentum und religiöse Symbole zu einer Gefahr für die religiöse Toleranz erklärt und er auf Neutralität im öffentlichen Raum besteht. Mich graut vor dem Gedanken, dass ein Mensch, der Kreuze in Schulen und öffentlichen Gebäuden verbieten will, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland werden könnte.
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Lieber Max, Religion soll doch Privat-Sache bleiben. Wozu dann ein Kruzifix in einer multiethnischen/religiösen Klasse mit jungen Schülern, die ihre Religion entweder noch finden können oder Spiritualität finden wollen?
Wenn wir uns doch als so „säkular“ bezeichnen, wäre es doch das mindeste alle Glaubensbekenntnisse in öffentlichen Räumen zu verbieten.
Alternativ müsste man doch sonst der fairness halber auch die Zeichen anderer Religionen berücksichtigen. Aber kleine Buddhas wollen wir ja auch nicht im Klassenraum.
Konsequent wäre richtigerweise wahrscheinlich eine streng laizistische Trennung zwischen Staat und Kirche. Dann kommen solche Diskussionen gar nicht erst auf und jeder kann privat seinen lieben Gott anbeten.
ich stimme Julian zu. Fakt ist, dass in Deutschland die Anzahl an Christen abnimmt und Muslime hierzulande mehr werden. Nein, ich will deswegen keinen Halbmond in den Klassenzimmern. Sondern gar keine religiösen Symbole. Und einen Religions- (oder besser Ethikunterricht), der gleichberechtigt alle Weltreligionen, ihre Bräuche, ihre Besonderheiten thematisiert. Das würde viel zum gegenseitigen Verständnis beitragen und das schon in der Jugend, wo Menschen noch geprägt werden.
Ich weiss nicht, welchen religiösen Hintergrund Herr Julian Fischer hat. Der kulturhistorische Hintergrund Deutschlands ist derjenige des heiligen römischen Reiches deutscher Nation. Aber über unsere geistige, ethische und kulturelle Vergangenheit brauchen wir uns sowieso keine Gedanken mehr zu machen. Bildung, Traditionen und kulturelle Werte kommen heute von RTL, Sat 1 und Vox und die Volksbildung einschliesslich Volksverhalten ist entsprechend.
Multiethnische Transgendertoiletten für Multinonkultis ohne Hirntergrund, das ist Deutschlands saugeile future ! Martin Schulz als Cheftransgender, das ist es !
Lieber Herr Vidal, das Heilige Römische Reich Deutscher Nation ist vor 211 Jahren untergegangen. In der Zwischenzeit hat sich die Welt ein bisschen weitergedreht. Zum Beispiel die Zusammensetzung der Bevölkerung. Und die Rolle der Religion, die zumindest hierzulande zurückgegangen ist. Wie ich oben geschrieben habe: Religionsunterricht ja, aber dann sollen auch alle Religionen drin vorkommen, das hilft Vorurteile abzubauen.
Lieber Herr Oswald,
was bleibt denn an Selbstverständnis und Selbstbewusstsein, wenn man ohne Inhalt und Richtung nicht mehr erzogen, sondern allgenmein „informiert wird“ wie Sie das vorschlagen.
Kultur hat etwas mit Werten zu tun. Wenn solche nicht mehr vermittelt werden, dann sind wir bald alle im RTL II-Land. Da wollte ich eigentlich nie hin.